Maximilian Schell
erschienen am 02. Oktober 2018
Die erste Biografie über Maximilian Schell. Geschrieben von einer langjährigen Wegbegleiterin des großen deutschen Schauspielers.
Nur wenige deutschsprachige Schauspieler schafften es, sich auf der großen Bühne Hollywoods durchzusetzen – einer nur wurde zur Legende: Maximilian Schell, geboren 1930 in Wien und verstorben 2014 in Innsbruck, ist Vorbild einer ganzen Schauspielergeneration. Als bisher letzter deutschsprachiger Künstler erhielt er 1962 den Oscar als bester Hauptdarsteller, weitere Oscar-Nominierungen, zahlreiche nationale und internationale Preise folgten. Christine Spauka Conner, deutsche Journalistin in Los Angeles und langjährige Freundin von Maximilian Schell, legt nun die erste Biografie des großen Schauspielers vor. Mit Schwerpunkt auf seiner Karriere in Hollywood gibt sie Einblicke in ein Leben wie im Rausch: legendär seine Rolle in Das Urteil von Nürnberg, unvergessen seine Affäre mit Soraya, der Exfrau des letzten Schahs von Persien. Nicht so bekannt: seine Auftritte am Broadway, seine Uni-Professur, Regie an der LA Oper. Immer wieder neue Herausforderungen, immer wieder die Frage aus seiner Paraderolle Hamlet: „Sein oder Nichtsein?“
INFOS ZUR AUTORIN
Christine Spauka Conner stammt aus Cuxhaven, studierte Germanistik und Kommunikationswissenschaften an der LMU und an der Akademie der Bayrischen Presse, ging nach Spanien zum Volontariat, kreierte dort ihr erstes Magazin. In Amerika studierte sie Broadcasting an der UCLA und verfasste Beiträge fürs Fernsehen. In Los Angeles publizierte sie das erste bilinguale Magazin des Landes, wodurch sie auch Maximilian Schell kennenlernte. Christine schreibt regelmäßig Gedichte und Kurzgeschichten für die amerikanischen Literaturjournale On the Bus und I’ll have Wednesday. Sie lebt in Los Angeles und Durango, Colorado.
„Ich hatte mir immer vorgestellt, dass Maximilian seinen Schal ähnlich hingebungsvoll bindet, wie ein eitler Don seinen Schnurrbart zwirbelt. Doch das tat er nicht. Am Anfang war ich immer überrascht, dass er sein berühmtes Markenzeichen fast nachlässig um den Hals friemelte. Der Herr Schell, den ich persönlich kennenlernen durfte, war, ganz gegenläufig zur allgemeinen Meinung, recht uneitel – und humorvoll.“
Christine Spauka Conner